Bericht GT  03.06.05

SPD-Kreistagsfraktion tourt durch Dransfeld
 

Besuch in Bühren, Scheden und auf dem Hohen Hagen / Straßenausbau und Hemo

Die SPD-Kreistagsfraktion hat die Samtgemeinde Dransfeld bereist und sich über Probleme und Projekte in drei Orten informiert. Die Fraktion fordert mit Nachdruck den Ausbau der Kreisstraße in Bühren.
Dransfeld (bar). In Bühren wies Bürgermeisterin Ute Surup (SPD) darauf hin, dass mit der Kreisstraße 203, die durch den Ort führt, dringend etwas geschehen müsse. „Der Ausbau beschäftigt uns über Jahrzehnte“, so die Bürgermeisterin. Nun sei man erneut in der Landkreis-Rangliste nach hinten gerutscht. Das alte Basaltstein-Pflaster sei bei Regen rutschig. Außerdem sei die Straße schon „zigmal ausgeflickt“. Der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Jörg Wieland kritisierte, dass die Straße wieder nicht zum Zug gekommen sei. Im Augenblick könne man den Eindruck gewinnen, dass viel Geld ins Eichsfeld fließe. Der übrige Landkreis fühle sich teilweise abgehängt. In diese Wunde werde man den Finger legen.
In Scheden besichtigte die Fraktion dann das stillgelegte Futtermittelwerk Hemo Mohr. Die Firma befindet sich in Insolvenz. Während für die drei Zweigwerke außerhalb Investoren gefunden worden sind, ist dies für das Stammwerk in Scheden bisher nicht gelungen. Es gibt nun Überlegungen, hier eine Holzpellet-Produktion einzurichten. Der ehemalige Chef der Firma, Peter Mohr, führte selbst durch den Betrieb und erläuterte Möglichkeiten der Pellet-Produktion. Wieland sagte zu, man werde sich größte Mühe geben, um eine Lösung zu finden.
Im Lokal im Gaußturm hielt die Fraktion anschließend ihre Sitzung ab. Dabei gab Kreistagsmitglied Dirk Aue Informationen zum Bergbau-Geologie-Pfad auf dem Hohen Hagen, der vor gut einem Monat eröffnet worden ist.