GEMEINDE BÜHREN

DIE BÜRGERMEISTERIN

1025 – Jahr – Feier  Bühren

 

                                                                                                                   Bühren, im April 2002

 

Grußwort der Gemeinde Bühren

 

Jubiläumsfeiern, wie die Veranstaltungen zum 1025 – jährigen Bestehen unseres schönen Ortes Bühren stellen sich uns allen , den verantwortlichen Organisatoren genauso wie den Einwohner und Einwohnerinnen als große Herausforderung dar. Das vielseitige Programm mit zahlreichen Veranstaltungen in diesem Jahr stellt Bühren und seine reiche Geschichte in den Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens, nicht nur für die Bewohner unseres Dorfes, sondern für den gesamten Bereich in der Nähe des Bramwaldes.

Wir sind stolz unsere von Dr. Gisela Schucht zum Jubiläumsjahr erarbeitete Chronik präsentieren zu können. Die Chronik vermittelt uns einen Eindruck von der vielfältigen Geschichte unseres Dorfes, beginnend mit der Vor – und Frühgeschichte bis hin zur Neuzeit, die Entwicklung des Dorfes, der Bau der Kirche und des Ties, die ein Teil unserer Kulturdenkmäler darstellen. Katastrophen wie die Pest aber auch der Dreißigjährige Krieg oder die beiden Weltkriege hatten auch Einfluß auf das Leben in Bühren.

Die Chronik beinhaltet aber auch die Geschichte der Bührener Vereine mit ihren vielfältigen Aktivitäten, was einen Großteil des kulturellen Angebotes in unserem kleinen aber schönen Dorf ausmachen.

Möge das von Veranstaltungen geprägte Festjahr für viele Menschen aus Bühren und weit über die Grenzen hinaus unvergessen bleiben.

Allen Helfern ein herzliches Dankeschön für das Zusammentragen der alten Bilder und Beiträge, die als Informationsgrundlage erforderlich waren.

Einen Dank möchte ich jetzt schon an diejenigen richten, die an der zeitaufwendigen Vorbereitung und Organisation des Dorfjubiläums beteiligt waren und mit kreativen Vorschlägen diese Jubiläumsveranstaltung zu einem Erlebnis werden lassen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ute Surup

( Bürgermeisterin )

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Samtgemeinde Dransfeld

         Der Samtgemeindebürgermeister

 

Grußwort

 

Zum 1.025-jährigen Bestehen der Gemeinde Bühren beglückwünsche ich im Namen von Rat und Verwaltung der Samtgemeinde Dransfeld alle Bürgerinnen und Bürger sowie den Gemeinderat recht herzlich. Wir freuen uns mit unserer Mitgliedsgemeinde, mit deren Werdegang wir uns als Samtgemeinde eng verbunden fühlen.

 

Die dynamische Entwicklung der Gemeinde Bühren, gerade in den letzten Jahrzehnten, verdient unser aller Respekt und Anerkennung. Es ist erfreulich, was der Ort an Wohnqualität, in der Dorferneuerung und an Gemeinschaftseinrichtungen alles vorzuweisen hat. Ohne großen Fleiß und kommunales Geschick wäre dieser Aufschwung nicht möglich gewesen.

 

Die guten Erfahrungen der Vergangenheit berechtigen dazu, voller Zuversicht nach vorne zu blicken. Zur Lösung der anfallenden Aufgaben bieten wir weiterhin faire Partnerschaft und konstruktive Zusammenarbeit an.

 

Allen Teilnehmern an den Jubiläumsveranstaltungen und allen Gästen wünschen wir frohe und erlebnisreiche Stunden. Möge die Zukunft der Gemeinde Bühren weiterhin viel Erfolg und Glück bringen.

 

Dransfeld, im Juni 2002

 

Horst Petzold

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Landkreis Göttingen

 

GRUSSWORT

 

 

Die Ortschaft Bühren kann in diesem Jahr voller Stolz ihr 1025-jähriges Bestehen feiern. Zu diesem ganz besonderen Ereignis übermittele ich namens des Landkreises Göttingen allen Einwohnerinnen und Einwohnern meine herzlichen Glückwünsche.

 

Eine 1025 Jahrfeier ist schon ein herausragendes Ereignis, das eine besondere Würdigung verdient. Ein Blick in die Chronik lässt erkennen, dass die ortsansässige Bevölkerung in den vergangenen 1025 Jahren recht bewegte und nicht immer leichte Zeiten zu meistern hatte. Die Bührener haben aber die Aufgaben und Herausforderungen, mit denen sie im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder konfrontiert wurden, erfolgreich bewältigt und so dem Ort seinen unverfälschten und liebenswerten Charakter bewahrt. Für das Dorf steht heute ein Gemeinwesen, das der Tradition verbunden ist, ohne auf die Errungenschaften der Moderne zu verzichten. Für die Zukunft ist es wichtig, diese vorhandene Identität zu wahren und zu stärken, damit Bühren auch für die nächsten Generationen seine Anziehungskraft behält. Mögen sich die Einwohnerinnen und Einwohner auch weiterhin mit Freude, Ideenreichtum und Tatkraft für das gesellschaftliche Leben, das. Heimatbewusstsein und den Zusammenhalt in Bühren einsetzen.

 

In diesem Sinne wünsche ich den anstehenden Feierlichkeiten einen harmonischen Verlauf.

 

Göttingen, im April 2002

 

(Heinrich Rehbein)

Landrat

 

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Grußwort

der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bühren

zur 1025-Jahrfeier des Ortes

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Gemeindeglieder in Bühren,

 mit Ihrem in diesem Jahr veranstalteten Jubiläum reiht sich nun auch Ihr Dorf in den Kreis der Ortschaften der näheren und weiteren Umgebung ein, die in der letzten Zeit ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung gedacht und dieses Ereignis gebührend gefeiert haben. Zu diesem Anlass möchte ich Ihnen als derzeitiger, mit der Vorsehung der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bühren beauftragter Pastor, im Namen dieser Kirchengemeinde die herzlichsten Segenswünsche aussprechen.

 

Ein solches Jubiläum ist gleichermaßen Anlass zum Rückblick wie zur Vorausschau. Die Vergangenheit, das eigene kulturelle Erbe darzustellen, bekommt durch die Herausgabe einer Chronik wie auch die entsprechenden Aktivitäten beim Fest selbst - „stehender Umzug“ - ein erhebliches Gewicht. Dies geschieht mit gutem Recht, wird damit doch auch die eigene Identität, wie sie sich im Ergebnis im jetzigen Ortsbild, in seiner Struktur und in den Gemeinschaftsbezügen widerspiegelt, vermittelt. Viele Errungenschaften und Merkmale können heute sicherlich mit Stolz betrachtet werden. Doch hat die eigene Geschichte nicht nur Glanzseiten aufzuweisen. Es finden sich - gerade auch im vergangenen Jahrhundert – dunkle Kapitel, die man heute gern schamhaft verschweigt. Wie im Leben jedes einzelnen Menschen gehören auch bei größeren Gemeinschaften Schuld und Versagen zum Dasein dazu. Die Bereitschaft aber, offen damit umzugehen, um Brücken der Versöhnung zu schaffen, um daraus zu lernen und neue Wege zu beschreiten, kann sich letztendlich nur förderlich für die Zukunft auswirken.

Bühren steht gegenwärtig am Beginn einer Dorferneuerungsmaßnahme. Ein stimmiges Konzept zu finden, das nicht nur Fassaden saniert, sondern dem Ort insgesamt auch langfristig eine tragfähige Lebensqualität sichert, ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, für die viel Gemeinsinn und Weitblick vonnöten ist. Dafür kann das Jubiläumsfest möglicherweise neuen Schwung vermitteln. Es hätte dann einen äußerst sinnvollen Effekt.

 

Weitblick bedeutet aber auch, den Blick „nach oben“ nicht zu vergessen. 1025 Jahre Ortsgeschichte sind zugleich 1025 Jahre Geschichte gelebten christlichen Glaubens am Ort.

Selbst wenn der Bau einer Kirche erst für die Zeit um 1150 belegt ist, kann eine christliche Prägung auch für die Jahrhunderte davor seit der Missionierung Südniedersachsens (ab dem ausgehenden 8.Jahrhundert) nicht ausgeschlossen werden.

So gehört zum Rückblick auch der Dank an Gott, der diesen Ort durch die Zeitläufe hindurch bewahrt hat, und auf diese Tatsache gestützt die Hoffnung, dass er für das, was kommt, Gnade und Barmherzigkeit erweisen wird. Unsere Zeit, wie lang sie sich jeweils auch dehnen mag, ist eingebettet in seine Ewigkeit, empfängt aus ihr ihren äußeren und inneren Sinn.

 

„Meine Zeit steht in deinen Händen“ sagt der Beter des 31. Psalms.

Dass das für die Menschen in Bühren und den ganzen Ort künftig spürbar sein und bleiben möge und aus dieser Erkenntnis Orientierung und Kraft zuwächst, wünsche ich allen zusammen als

 

Horst Metje, Pastor in Dankelshausen

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