Einwände von Bürgern sollen zur Sprache kommen

 

Die enge Unterführung vor Varlosen unter der ehemaligen Bahnstrecke soll beseitigt werden. Foto:

Die Vorgabe sei, so der stellvertretende Leiter Fritz Winter gestern, dass der Bund auch den von der B 3 abgesetzten Abschnitt auf dem alten Bahndamm finanziere, wenn auf einen Radweg direkt entlang der Serpentinen verzichtet werde. Ab Wellersen soll ein Radweg auf der südlichen Seite parallel zur B 3 angelegt werden, um eine Querung der im Norden von Dransfeld geplanten Umgehungsstraße zu vermeiden. Der Radwegebau durch ein geschütztes 28a-Biotop auf dem Bahndamm ist mittlerweile auch von der Unteren Naturschutzbehörde gebilligt worden (GT berichtete).

 

Die Umgehung sei in den Grundzügen von Lage und Höhe abgestimmt, so Winter. Mit den Baugrunduntersuchungen werde demnächst begonnen. Ziel sei, im kommenden Frühjahr einen Entwurf zur Genehmigung vorzulegen.

 

Um die enge Unterführung durch den ehemaligen Bahndamm an der Straße von Dransfeld nach Varlosen abreißen zu können, soll noch in diesem Jahr ein Planfeststellungsverfahren beantragt werden. „Wir denken gar nicht daran, dies ohne Planfeststellung zu machen“, erklärte Winter mit Hinweis auf Leserbriefe, in denen Belastungen der Ortsdurchfahrt mit Lastwagen nach einem Abriss befürchtet wurden. Das Straßenbauamt hatte vor zwei Jahren angekündigt, die Unterführung abzureißen und die S-Kurve zu begradigen. Die Bahn muss sich mit der Hälfte der Kosten an einem Abriss beteiligen. Die Bahn ist laut Winter dazu bereit, da sie Unterhaltungskosten spare. In der engen Durchfahrt gibt es unter anderem Probleme mit dem Winterdienst.

Gandersheim/Dransfeld,

25.07.2002 21:27