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SPD-Kreistagsfraktion tourt durch Dransfeld
Besuch in Bühren, Scheden und auf dem Hohen Hagen /
Straßenausbau und Hemo
Die SPD-Kreistagsfraktion hat die Samtgemeinde Dransfeld
bereist und sich über Probleme und Projekte in drei Orten
informiert. Die Fraktion fordert mit Nachdruck den Ausbau der
Kreisstraße in Bühren.
Dransfeld (bar). In Bühren wies Bürgermeisterin Ute Surup (SPD)
darauf hin, dass mit der Kreisstraße 203, die durch den Ort führt,
dringend etwas geschehen müsse. „Der Ausbau beschäftigt uns über
Jahrzehnte“, so die Bürgermeisterin. Nun sei man erneut in der
Landkreis-Rangliste nach hinten gerutscht. Das alte
Basaltstein-Pflaster sei bei Regen rutschig. Außerdem sei die
Straße schon „zigmal ausgeflickt“. Der
SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Jörg Wieland kritisierte, dass
die Straße wieder nicht zum Zug gekommen sei. Im Augenblick könne
man den Eindruck gewinnen, dass viel Geld ins Eichsfeld fließe.
Der übrige Landkreis fühle sich teilweise abgehängt. In diese
Wunde werde man den Finger legen.
In Scheden besichtigte die Fraktion dann das stillgelegte
Futtermittelwerk Hemo Mohr. Die Firma befindet sich in Insolvenz.
Während für die drei Zweigwerke außerhalb Investoren gefunden
worden sind, ist dies für das Stammwerk in Scheden bisher nicht
gelungen. Es gibt nun Überlegungen, hier eine
Holzpellet-Produktion einzurichten. Der ehemalige Chef der Firma,
Peter Mohr, führte selbst durch den Betrieb und erläuterte
Möglichkeiten der Pellet-Produktion. Wieland sagte zu, man werde
sich größte Mühe geben, um eine Lösung zu finden.
Im Lokal im Gaußturm hielt die Fraktion anschließend ihre Sitzung
ab. Dabei gab Kreistagsmitglied Dirk Aue Informationen zum
Bergbau-Geologie-Pfad auf dem Hohen Hagen, der vor gut einem Monat
eröffnet worden ist.
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