| Anbau für Kindergarten Bühren
150000 Euro: Rat entscheidet sich für größere Lösung Bühren (bar). Für 150000 Euro soll der Kindergarten in Bühren 
      einen Anbau bekommen und der Außenbereich neu gestaltet werden. Der Rat 
      hat sich dabei für eine Ausbau-Variante entschieden, die auch die 
      Schaffung eines Raumes im Obergeschoss vorsieht. Welche Lösung ist 
      finanziell machbar und für die Zukunft zufriedenstellend? Das war für 
      Bürgermeisterin Ute Surup (SPD) die Frage im Hinblick auf den geplanten 
      Ausbau. Ein Anbau mit der Schaffung eines Raumes im Obergeschoss sei zwar 
      teurer als eine schlichte Lösung.Dafür sei aber ein weiterer Raum vorhanden und auch über die Treppe ein 
      Zugang zum Dachboden des Altbaus geschaffen. Das sei in Zukunft wichtig, 
      um einen Raum für Jugendliche und möglicherweise auch für die Vereine zu 
      haben, wenn diese nicht mehr in den Gaststätten unterkommen könnten. Diese 
      Investition in die Zukunft wurde von den meisten Ratsherren begrüßt. 
      Lediglich Kai Winnemuth (FWG) lehnt im Hinblick auf die finanzielle 
      Belastung die größere Variante ab.
 Rücklage und Kredit
 Zusammen mit der Neugestaltung des Außengeländes sind immerhin 
      insgesamt 150000 Euro aufzubringen. Die Gemeinde will zur Finanzierung 
      rund 20000 Euro aus der Rücklage entnehmen und einen Kredit in Höhe von 
      knapp 39000 Euro aufnehmen. Durch Eigenleistung können diese Summen noch 
      gesenkt werden. Der Rest des Geldes kommt durch Zuschüsse der Samtgemeinde 
      und aus EU-Mitteln. Bei der Abstimmung votierte Winnemuth als einziger 
      Ratsherr gegen die größere Variante, die mit großer Mehrheit beschlossen 
      wurde. Durch die Sanierung des Kindergarten-Gebäudes in der Oberdorfstraße 
      5, in die schon im vergangenen Jahr 200000 Euro aus Gemeindemitteln 
      geflossen sind, ist die Rücklage der Gemeinde jetzt restlos aufgebraucht. 
      Der Schuldenstand wird am Jahresende voraussichtlich rund 87000 Euro 
      betragen.
 Im Anbau des Kindergartens soll ein Bewegungsraum für die an Raumnot 
      leidende Einrichtung entstehen. Im Zuge der Neugestaltung des 
      Außengeländes, bei dem bereits beim Abriss eines Schuppens Eigenleistungen 
      erbracht worden ist, ist eine Zusammenlegung des Gemeinde- und 
      Kindergartenspielplatzes geplant. Der jetzige Jugendraum im Kindergarten 
      könnte bei Fertigstellung des neuen Jugendraumes künftig als Gemeindebüro 
      genutzt werden.
 
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