Bericht HNA 25.Okt. 2008

 

BÜHREN. Vor dieser Szene graut es den meisten Eltern: Die kleine Tochter ist mit dem Fahrrad unterwegs, gerät mit dem Vorderrad in eine Schlagloch und stürzt - so geschehen in diesem Sommer in Bühren.

„Glücklicherweise ist dem kleinen Mädchen nichts Schlimmeres passiert“, berichtete Gemeindebürgermeisterin Ute Surup, nachdem sie die Geschichte während der Ratssitzung am Donnerstag erzählt hatte. Das bedauernswerte Ereignis habe aber dazu geführt, dass man vor acht Wochen zusammen mit einem Experten einen genaueren Blick auf den Zustand der Bührener Straßen geworfen habe. Ergebnis: Es besteht akuter Handlungsbedarf.

„Die Hintergasse, der Königsiek und die Hemelgasse müssen dringend ausgebessert werden“, so Ute Surup. Dafür hatte die Bürgermeisterin bereits einen Kostenvoranschlag eingeholt. Die von ihr für die Reparaturarbeiten geplante Einstellung von 10 000 Euro in den Haushalt 2009 war den Ratsmitgliedern anschließend jedoch nicht genug. Um auf Nummer sicher zu gehen und eventuell auch die sich ebenfalls in einem erbärmlichen Zustand befindliche Straße „Grund“ ausbessern zu können, beschloss man einstimmig, 20 000 Euro in den Haushalt einzustellen.

Ausbau der Kreisstraße

Obwohl sich die Ratsmitglieder einig waren, dass die Arbeiten so schnell wie möglich ausgeführt werden müssten, will man nun versuchen, sie aus Kostenersparnisgründen mit dem Ausbau der Kreisstraße zu verbinden. Das Planfeststellungsverfahren dafür ist abgeschlossen, der Ausbau für 2009 geplant. (per)


Handlungsbedarf: Nicht nur die Kreisstraße (unser Bild) ist in Bühren in erbärmlichem Zustand.
Foto:Schröter