Schützenverein Bühren 1925 e.V.

Der Schützenverein Bühren wurde zwar erst 1925 gegründet, seine Wurzeln reichen jedoch weit zurück in frühe Jahrhunderte. Eine der ersten Erwähnungen finden die Bührener Schützen 1768 anlässlich des in diesem Jahr ausgerichteten „Schützen Hofes“.

Bei diesen Festen wurden die nachbarschaftlichen Beziehungen zu allen angrenzenden Dörfern gepflegt und gefestigt. Der heutige Brauch zu einem Fest Umzüge zu gestalten existierte auch 1768 und in den darauf folgenden Jahren in einer abgewandelten Form. So gab es damals „Schützenausmärsche“, die durch die Nachbardörfer führten, welche natürlich vorher um Erlaubnis gebeten werden mussten. 1768 versagte Varlosen den Bührener Schützen die Durchmarscherlaubnis. Man schlug vor, einen Umweg von einer Stunde in Kauf zu nehmen und drohte bei Zuwiderhandlung mit „Kanonenfeuer“. Diese Auseinandersetzung war der Auftakt für eine Menge Scheingefechte, bei denen man Siege und Ehrungen erringen konnte und sogar Gefangene genommen werden durften. Laut den heutigen Schützen bleibt zu hoffen, dass die „Schmach von 1768“ bei diesen Gefechten ausgeräumt wurde.

Eine ausführliche Abhandlung des Schützenlebens in Bühren in den vergangenen Jahrhunderten bis heute kann in der Festschrift zum 75jährigen Bestehen des Vereins nachgelesen werden, in der Kai Winnemuth unter Fortführung und Ausarbeitung der Vereinschronik von Rudolf Flohr launig und schlüssig dort geschrieben hat. Es wird ausdrücklich auf diese Festschrift verwiesen, denn hier kann lediglich ein sehr kleiner Ausschnitt aus der Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung wiedergegeben werden.

  

„In den Ellern“ wurde der erste Schießstand eingerichtet, der einen tüchtigen Fußmarsch vom Dorf entfernt lag. Nachdem zwischen 1933 und 1945 wegen der „Gleichschaltungs-Phase“ das Schützenleben zum erliegen kam, formierte sich nach den kargen Nachkriegsjahren 1953 unter der Obhut des Turn- und Sportvereins Guts Muths 07 (s. oben) eine Sparte Schießen. Zusammen mit der Kyffhäuser Kameradschaft wurde ein Schießstand im Vereinslokal „Zum Schützenhof“ in Eigenleistung errichtet.

1971 löste sich die Sparte „Schießen“ aus dem TSV heraus und wurde wieder ein selbstständiger Verein, der Schützenverein Bühren 1925 e.V. In den folgenden Jahren wurde der Verein so richtig in Schwung gebracht. Eine gemeinsame Schützentracht wurde angeschafft, eine Vereinfahne erworben und geweiht. 1975 (25. bis 27. Juli) wurde das 1. Schützenfest nach dem Krieg in Bühren gefeiert. Zu diesem Fest erschienen 2.500 Gäste, vergleichbares hat es in Bühren noch nicht wieder gegeben. Dies Fest ist allen Teilnehmern in Erinnerung geblieben. Im März 1980 bezog man einen neuen Schießstand in der Gastwirtschaft „Zum Weißen Roß“, welches fortan das neue Vereinslokal wurde.

 Herausragende sportliche Erfolge wurden zuhauf „eingeheimst“. So wurden bis 2001 über 270 Kreismeistertitel errungen und über 40 Teilnahmen an Landesmeisterschaften erreicht.

Im Jahre 1995 wurde man Vizeniedersachsenmeister im Sommerbiathlon, einer neuen Sportart, die man im selben Jahr erst in den Verein eingeführt hatte. Weiterhin ist erwähnenswert, dass man mit der Luftpistole 1995 in die Landesklasse aufstieg. Nach einer Neuordnung der Ligen erreichte man mit der Luft- und der KK-Sportpistole 1999 wieder die Landesliga. Komplettiert wurde die Sache noch 2001 mit der Freien Pistole, mit der man ebenfalls den Aufstieg in die Landesliga erreichte. Die Luftgewehrschützen/innen schafften 2000 den Aufstieg in die Bezirksliga.

Das Königspaar 2002 siehe Pressemitteilung vom 15.10.2002.

Luftgewehrmannschaften des SV Bühren dominieren die Region (aus Dransfelder Info 5.2003)

 Bührener Starensemble nicht zu stoppen (aus Dransfelder Info 08.2003)

 HNA 10. Juni 2004 "SV Bühren traf am besten"

Dransfelder Info 07.2004

HNA 11. Okt. 2004 "alter König auch neuer König"

HNA 09. Feb. 2005 JHV

Bericht über die JHV vom 03.02.2006

Bericht D-Info 02.2006

Bericht JHV 27.02.2009

Bericht JHV 12.02.2010

HNA 18. Feb. 2011 JHV

HNA 18. Okt. 2011 "Beste Schützin" 

HNA 27. Okt. 2012 "König"

 

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